SOUNDS 1973
Für SOUNDS bringt das Jahr 1973 'dramatische' Veränderungen.
Im Februar wird er Redaktionssitz nach Hamburg in die Heilwigstraße 33, nähe Außenalster/Eppendorfer Baum verlegt.
Im März wird die Seitenzahl des Heftes auf 56 erhöht, man wirbt mit einer Auflage von 80.000 Exemplaren.
Außerdem trennt man sich im Streit von dem Verleger Jonas Porst und gründet den SOUNDS Verlag, Herausgeber ist Max Amersberger.
Schließlich wird im April das neue SOUNDS Logo eingeführt, Untertitel ist nun 'SOUNDS, Das Musik-Magazin'.
Weiter wird die in Leserbriefen schon häufiger vorgeschlagene Rubrik 'HiFi und Stereophonie' eingeführt.
Der Autor Helmut Salzinger (Rock Power) schreibt eine Kolumne unter dem Pseudonym 'Jonas Überohr'.
SOUNDS deckt nun mehr und mehr der Popkultur nahestehende Themen ab und rezensiert ausführlich Literatur, Film und Fernsehen.
Im April '73 tritt erstmals der geniale 'Jogi' (wohl Jörg Gülden) auf. Oft sind die Kritiken in einer Geschichte verpackt, mit seiner Begeisterung reißt Jogi den geneigten Plattenkäufer mit oder aber er verleidet den geplanten Kauf einer Platte.
Mit der Mai-Ausgabe werden zahlreiche neue Grafiken zu den Rubriken Bücher, Filme, Platten usw. eingeführt.
'Dies und Das' ergänzt darüber hinaus die 'News' und berichtet etwas ausführlicher.
Im September Heft dementiert SOUNDS Gerüchte um die Einstellung des Blattes.
Max Amersberger ist nicht mehr Verleger, die Verlagsgeschäfte gehen an die Redaktion mit den Verlegern Jürgen Legath und Hannes Solbach über.