J.L. „Es war immer nur eng und man konnte eigentlich nie was machen. Und ich habe das 10 Jahre gemacht, und man war es einfach Leid. Und es waren Schulden angesammelt usw. und dann haben wir und dann haben wir die Möglichkeit gehabt, das zu verkaufen und waren damit alle Probleme los und dann haben wir das eben gemacht.“
Im Januar 1983 wurde SOUNDS eingestellt. Der bedingungslos subjektive Popjournalismus, den SOUNDS Anfang der 80er Jahre etabliert hatte, ebnete Zeitgeistmagazinen wie Tempo oder Wiener den Weg. Poptheoretiker fanden beim Musikmagazin Spex aus Köln eine neue Heimat. Wie Diedrich Diederichsen, der Chefredakteur und Herausgeber von Spex wurde:
D.D.: „Ja, das Erbe von SOUNDS war dann schon Spex, ansonsten eine gewisse Form von Journalismus, die durch gewisse Verwässerungs- aber dann auch wieder Trockenheitszustände in der sogenannten Zeitgeistpresse weitergepflegt wurde, in der Kolumnenliteratur der Stadtzeitschriften und dann auch in der so genannten deutschen Popliteratur, zumindest in der ersten Welle. Ja, das sind so die verschiedenen Erben.“
Das war Nachtclub Extra mit der „Sounds-Story“. Die Geschichte des 1. deutschen Popmusik-Magazins. Eine Sendung von Ronald Strehl.
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